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Donnerstag, 30. Mai 2013

Östrogenschub.

Dieser Tag gliedert sich in die weite Reihe der so genannten "Sandeltage" ein. Jene haben folgende Kennzeichen:
  • Verzicht auf Dusche, daraus resultierend:
  • Verzicht auf Verlassen des Domizils, demnach
  • Verzicht auf Hose, stattdessen Boxershorts in Kombination mit Jimmy Page und seiner Gibson EDS-1275, verewigt auf grundsätzlich recht vergänglichem T-Shirtstoff. Dank dem
  • Katerschädel wird aus dem oben genannten, selbst auferlegten Hausarrest zuletzt der
  • Verzicht auf Verlassen des Bettes. 
 
Diese Stunden sind stets wenig ruhmreich, auf Fragen von Anderen, was man denn so mache, folgt selten eine Antwort, noch seltener eine ehrliche. Als ob das übliche "Programm" der Sandeltage nicht schon mitteilungsunwürdig genug wäre - YouTube, Essen, Clash Of Clans -, kam heute ein noch beschämenderes Element dazu:
Gegen 18 Uhr beging ich einen großen Fehler und nutzte meinen Fernseher einmal nicht für den fantastischen Konzertmix, den mein Regal so bietet (Hendrix' brennende Gitarre, Bonham's 15-minütiger Schlagzeugrape, Cocker's unsichtbare Gitarre, ...), sondern für das Übel Fernsehen. Dieser ungewohnte Akt rief offenbar seltsame Hormone weiblicher Natur hervor. Um die ungeschönte Wahrheit auszusprechen, ich fand und finde mich vor einer zu bekannten, zu tränenreichen Modelsendung, die ihren Schauplatz in einer zu vollen Arena findet und (tatsächlich) zu schwule Moderatoren hat. Meine Hoden schrumpfen.

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