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Sonntag, 8. September 2013

Janis Joplin At Woodstock

File:Janis Joplin09.jpgJanis Joplin war eine Ikone der 60er Jahre, eine Leitfigur der Hippiebewegung und natürlich auch eine der am meisten erwarteten Künstlerinnen beim Woodstock-Festival. Ihre einzigartige Stimme trifft in Verbundenheit mit ihren von unerwiderter Liebe, Pazifismus und Freiheit geprägten Songs genau auf das Gehör der damaligen Generation. "We want Joplin!" schreit das genervte Publikum, als das Soundsystem von The Grateful Dead - mit deren 1973 verstorbenem Mitglied Pigpen sie zeitweise liiert war - zum wiederholten Male den Geist aufgibt. Joplin kommt diesen Rufen in der Nacht des Sonntags nach, genau genommen um 2:00. Die Zeit bis dahin verbachte sie hauptsächlich hinter der Bühne mit diversen Flaschen in der Hand (siehe Bild rechts), mitunter auch ein Grund, wieso es immer wieder Stimmen gibt, die diesem geschichtsträchtigen Auftritt der Sängerin kritisch gegenüberstehen.

Donnerstag, 22. August 2013

The Grateful Dead At Woodstock

http://31.media.tumblr.com/1fe785549754ddca74758b66fee47c18/tumblr_mr2r3gHiju1ry0es6o1_500.jpg
Jerry Garcias Auftritt im Woodstock-Film
The Grateful Dead sind das Vorzeigemodell einer Hippieband. Ihr Leben in einer Kommune, ihre legendären Gratiskonzerte und nicht zuletzt ihr Drogenkonsum und die daraus resultierende Musik. Für viele sind die Dead die beste Improvisationsband aller Zeiten, verstanden sie es doch, ihre Songs auf der Bühne in schier unglaubliche Längen zu ziehen. So konnten beispielsweise ihre live performten Songs länger als ein gesamtes Studioalbum sein.
Die Magie, die sie "in concert" ausstrahlten, machte sie bald zum lebenden Mythos mit den treuesten Fans ("Deadheads") aller Zeiten, die quer durch die Welt ihren Shows folgten.

Dienstag, 20. August 2013

Back to Yasgur's Farm: Montag + Fazit

Langsam lichten sich die Reihen, das Festival geht mit läppischen 10 Stunden Verspätung zu Ende. Geschichte wurde geschrieben, Rekorde wurden gebrochen, Karrieren wurden begonnen, 3 Kinder wurden geboren. Die Gründer des Festivals zahlen tausende Dollars an Busgeld für diverse Schäden, welche die Menge zwangsläufig hinterlassen hat.
Aus dem einst grünen Acker ist ein braunes Matschfeld mit Tonnen von Müll geworden, welches von etlichen Freiwilligen gesäubert wird. 

Montag, 19. August 2013

Back to Yasgur's Farm: Sonntag

Mittlerweile ist Bethel zum Katastrophengebiet erklärt worden. Außerdem ist die "Woodstock crowd" die bis zum damaligen Zeitpunkt größte Menschenmenge, die sich an einem einzigen Ort versammelt hat. Es gibt hunderte freiwillige Helfer, die unentgeldlich Nahrung austeilen ("We're all feedin' each other... We must be in heaven, man!"), dutzende freiwillige Ärzte, und nicht zuletzt die Armee unterstützt das Festival. Ein für viele beinahe ironischer Umstand, den Richie Havens treffend kommentierte: "We were never antisoldier, we were just against the war.".
Doch gegen eine Sache waren alle machtlos: Den vielleicht berühmtesten Gewittersturm der Geschichte. Und den darauf folgenden berühmtesten und größten Schlammrutschwettbewerb der Geschichte. 

Sonntag, 18. August 2013

Back to Yasgur's Farm: Samstag

http://www.celticguitarmusic.com/Backgrounds/bkgds/woodpic1.gifHunderttausende schlafen/trippen unter freiem Sternenhimmel. Stündlich wird die Menge größer. Samstag ist der Tag vieler großer Interpreten, mit einem Musikprogramm, das nicht enden will. Bis in die Morgenstunden des Sonntags wechselt eine Band mit der anderen, Leure verloben sich über Durchsagen, Kinder werden geboren.

Freitag, 16. August 2013

Back to Yasgur's Farm: Freitag

http://travelreportmx.com/wp-content/uploads/2012/10/woodstock-3-days-of-peace-music-1970-L-1wy1vr.jpgVor genau 44 Jahren und einem Tag wurde das größte und denkwürdigste Ereignis der Hippie-Ära eröffnet. Was ursprünglich als mehrtägiges Festival für rund 50.000 Zuseher angedacht war, wurde zu einem Katastrophengebiet mit mehr als einer halben Million Teilnehmern. Verstopfte Straßen, Versorgungsengpässe, stundenlange Verzögerungen der Acts, technische Probleme und Regen, Regen, Regen, der aus Max Yasgur's 250 Hektar großem Acker eine endlose Schlammwiese machte. 
Und jeder, der dabei war, meinte, es wäre das Beste gewesen, was je passiert wäre.

Freitag, 2. August 2013

Ankündigung: Eine Welle der Musik.

Nach langer Pause und großer Faulheit gesellte sich zuletzt noch größere Langeweile, wegen eben dieser sitze ich erneut vor der Kiste und tippe vor mich hin. In Ermangelung eigener Kreativität beschloss ich, schlichtweg Themen zu wählen, über die ich ohnehin schon zu viel rede und anderen Leute damit vermutlich höchstwahrscheinlich ziemlich sicher schon sehr auf die Nerven gehe. Aber das war mir ja schon immer egal.

In jedem Falle bin ich hocherfreut, hier demnächst (bewusst fertige ich hier keinen genauen Zeitplan an) einige Perlen meiner erlesenen Sammlung zu präsentieren. Und um gleich mit einem richtig großen Kaliber zu beginnen, ist mein erstes Projekt das 6CD-Set "Woodstock: 40 Years On: Back to Yasgur's Farm" (hier nähere Infos) zu bearbeiten. Jeder, der mich kennt - inzwischen auch die, die mich nicht kennen - dürfte wissen, wie sehr mir das Woodstock Music and Arts Fair am Herzen liegt. Mit dem Set erhält man einen fantastischen Überblick über das Festival, da nicht nur ein Großteil der Acts mit einem oder mehreren Tracks zu hören ist, sondern dazwischen immer wieder (im Gegensatz zum Film chronologisch korrekt) Ansagen Chip Monck's, John Morris' u. A. gesetzt sind, ob welchen man sich fühlt, als läge man tatsächlich gerade auf Yasgurs Acker.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Östrogenschub.

Dieser Tag gliedert sich in die weite Reihe der so genannten "Sandeltage" ein. Jene haben folgende Kennzeichen:
  • Verzicht auf Dusche, daraus resultierend:
  • Verzicht auf Verlassen des Domizils, demnach
  • Verzicht auf Hose, stattdessen Boxershorts in Kombination mit Jimmy Page und seiner Gibson EDS-1275, verewigt auf grundsätzlich recht vergänglichem T-Shirtstoff. Dank dem
  • Katerschädel wird aus dem oben genannten, selbst auferlegten Hausarrest zuletzt der
  • Verzicht auf Verlassen des Bettes. 
 

Mittwoch, 22. Mai 2013

Das Ende der skandinavischen Sprengkörper.

Niemetz ist tot. Die urösterreichische Kultfirma hat es nicht geschafft, den nun schon mehrere Wochen andauernden Kampf gegen den Konkurs zu gewinnen. Heute wurde die Passion des Unternehmens beendet, 2 Millionen zu wenig, tut uns leid, das war's. Ihr werdet nun verkauft, meine Lieben, an den Höchstbietenden.

Wer von dieser Meldung nicht emotional gepackt wird, dem ist nicht zu helfen. Seit Tagen stehen nun schon vor der Kasse des Supermarktes meiner Wahl Dutzende von Schwedenbomben "made in Austria", ein letzter Hilferuf, vergebens, wie es sich herausstellen sollte. Niemand soll behaupten können, man sei untätig gewesen! Bombe über Bombe konsumierte ich, aufopfernd, entschlossen, für einen höheren Zweck. Denn was bleibt mir, wenn ich nach einem harten Tag zielstrebig auf die durchsichtige Plastikverpackung steuern kann, die mir schon von Weitem entgegen lacht? In ihr sehnen sich 6 gezuckerte Schlagobershäufchen auf die bezaubernde Reise durch meinen Verdauungstrakt. Ihr Fundament bauen sie auf einer Runden Waffelscheibe, und eskortiert werden sie von einer dünnen, aber stabilen Schoko-Schicht. Und man sagt, jeder zweite Sprengkörper, wenn nicht sogar 50%, kamen in den Genuss einer Kokosdusche. So brachte Niemetz schon seit Jahrzehnten gar tropische Stimmung in die heimischen Ladenregale. Und nun ist es aus.

Sonntag, 14. April 2013

Frühlingsgefühle, (vorläufiges) Finale.

Weil einmal keinmal war, zweimal ebenfalls nicht reichten und aller guten Dinge nicht drei(mal) waren, schrieb ich zuletzt tatsächlich die vierte Episode in der langsam völlig absurd langen Reihe meiner Lenzemotionen. Wobei man sagen muss, dass es ganz harmlos anfing. Eigentlich störten mich damals nur ein paar Sonnenstrahlen beim Zerstören von Leber und Lunge am Balkon, und Vögel terrorisierten meine Ohren. So weit, so gut, ein Post war eigentlich schon genug gewesen, aber dann hatte ich auf einmal einen furchtbaren Streit mit meiner Jacke und verkroch mich unter meiner Bettdecke. Weil es mir darunter zu stickig wurde, schob ich mich an den Schreibtisch und verbrach Teil 2 der Frühjahrsempfindens. Wobei die Fortsetzung eher auf sonstige Ideenlosigkeit zurückzuführen war, gerne gab ich nicht die traurigen Details meiner Mantelmisere preis. 

Montag, 8. April 2013

Frühlingsgefühle, noch immer kein Ende in Sicht.

Dies ist die direkte Fortsetzung meines vorhergehenden Posts, welcher zum besseren Verständnis auch gelesen werden sollte.

Ich musste deutlich irritiert gewirkt haben, als mir der Nachbar der Familie Frühling zu beschreiben versuchte, wo ich denn nun das Oberhaupt der Sippe fände. Selbstredend lag es mir fern, ihm mangelnde Kompetenz zum menschlichen Navigationsgerät zuzuschreiben - dafür war seine Wegfindung zu akkurat -, allerdings verwirrte es mich doch stark, als ich trotz oder dank genauer Einhaltung der gegebenen Route im untersten Rotlichtmilieu der Stadt landete. Es gelang mir beim besten Willen nicht, einen Zusammenhang zwischen den jüngsten Ereignissen zu finden, ferner, sie überhaupt einzeln zu verstehen.

Donnerstag, 4. April 2013

Frühlingsgefühle, die Dritte.

Nachdem ich mich nicht nur einmal, sondern sogar zweimal über den Frühlingsbeginn aufzuregen wagte, war dieser von meinen Beleidigungen dermaßen geschockt, dass er in tiefe Depressionen verfiel. Er versagte bei der Arbeit, wurde vom bösen Winter auf die schiefe Bahn gebracht, so schoss er sich täglich dreimal eine Ladung Heroin in die Venen, verlor seine Frau, sein Haus, das Sorgerecht für seine Kinder und zu guter Letzt auch noch seinen Anstand.

Ich muss zugeben, dass ich mit alldem nicht gerechnet hatte. Als sich nach meinen Hasstiraden gegen den Lenz selbiger verabschiedete, meinte ich, er wolle nur den Starken spielen, seiner Unabhängigkeit ein wenig ihren Ausdruck verleihen und sich so eine offizielle Entschuldigung von meiner Seite einholen. Ich hatte keine Ahnung, was wirklich los war.

Samstag, 30. März 2013

Österliche Ansprache.

Mir sei an dieser Stelle vorzuwerfen, dass ich mich des christlichen Glaubens sehr differenziere und "Ostern" als Thema für diesen Post selbstverständlich nur aus Faulheit, mir etwas anderes zu überlegen, wählte. Allerdings stelle ich die Frömmigkeit des Festes an dieser Stelle auf die Seite und blicke nüchtern darauf. Selbstverständlich kann ich allerdings behaupten, als Abkömmling (oder "Verkömmling") durchaus gläubiger Großeltern Bezug zu diesem Ereignis zu haben, und davon zu berichten, mit großem Blick auf die Historie des Osterfestes in meinem Leben.

Traditionell beinhaltet der Karsamstag meinen einzigen Kirchenbesuch des Jahres: Die Fleischweihe, seit neuestem nun die Speiseweihung. Da ich das österlichen Wochenende seit ich denken kann in Kärnten begehe, ist es für mich keine Überraschung, dass in der (überfüllten!) Kirche jede einzelne Familie ihre Gaben in einem Korb samt oben aufgelegtem Sticktuch präsentiert. Nach den obligatorischen Gesängen und Schuldbekennungen darf man sich samt Korb mit abgestandenem Weihwasser vollsauen lassen, für viele das Highlight des Tages. Für mich eine erneute Aufforderung, meine Partizipation an diesem Event im nächsten Jahr zu überdenken.

Mittwoch, 27. März 2013

Vorenthaltene Gitarrgasmen.

Sofern es nicht ohnehin offenkundig sein sollte: Ich verehre James Marshall "Jimi" Hendrix. Stets bin ich auf der Suche nach Erweiterungen für meine Sammlung seiner Live-Auftritte, die Studio-Alben besitze ich natürlich bereits. Andauernd flimmern orgastische Gitarren-Vergewaltigungen über die Mattscheibe meines akustisch sehr beanspruchten Fernsehers, während ich, abhängig davon, wie viel Blut sich noch in meinem Alkohol befindet, lauthals mitgröle. Die Soli, nicht die Lyrics.

Mittwoch, 20. März 2013

Liebesunterricht (Brecht)

Berthold Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren. 1917 machte er Abitur: er studierte Medizin in München. 1918 schrieb er sein erstes Stück, „Baal".
1923 wurde er Dramaturg an den Münchener Kammerspielen, 1924 am Deutschen Theater. Ab 1924 lebte er als freier Schriftsteller in Berlin.
1928 schrieb er „Die Dreigroschenoper". Die Uraufführung war am 31. August. Dieses sozialkritische Stück war ein Welterfolg, weil es durch die Leichtfertigkeit der 20er Jahre gekennzeichnet war. Ein großes politisches Outing war Die Massnahme. Er versuchte, die marxistischen, philosophischen und politischen Gedanken in seine Stücke einzubauen. Nach diesem Stück wurde Die Mutter 1931 aufgeführt. Das war die letzte Aufführung vor seiner Flucht ins Exil 1933 aufgrund der Machtergreifung der NSDAP. In den Exiljahren schrieb er sehr viele Stücke.
1949 kehrte er nach Ost-Berlin zurück. Dort gründete er das Berliner Ensemble, und bis 1956 errang er internationales Ansehen.
Im selben Jahr starb er am 14. August in Berlin.

Mittwoch, 6. März 2013

Noch mehr Frühlingsgefühle?

Eines muss man der gerade einreisenden Jahreszeit ja lassen: Entgehen kann man ihr kaum. Mag sie noch nicht einmal richtig angekommen sein - vielleicht hat sie ja noch etwas zu verzollen -, sie ist schon omnipräsent. Auch ich lege mein Geständnis besser jetzt ab, bevor der Leser mir in ferner Zukunft einmal das Schweigen zum Verhängnis machen will: Ja, selbst ich ergab mich den Sonnenstrahlen und ließ meine Jacke an der Kleiderstange ruhen. Als ich ihr einen letzten Blick zuwarf - ich stand schon in der Tür - schrie sie mir förmlich entgegen:
"Verräter! Lügner! Du bist doch genauso wie alle anderen!"
Natürlich hatte sie recht. Peinlich berührt schnappte das Schloss zu, und sperrte mich aus in eine nicht mehr allzu kalte Welt. Ich seufzte. Eine weitere Seele - in diesem Falle eine allerdings recht seelenlos wirkende Jacke - war mir übel gesinnt. Doch nun kehrt zu machen, um wenigstens diese eine Misere zu klären, war keine Option mehr. Einerseits, weil der frühmorgendliche Zeitdruck sich durch die Kurznachrichten einer geschätzten Engelin nicht wirklich entschärfte, man war ohnehin schon zu spät, Gespräche mit der Wintergarderobe gehörten eher nicht zu den vorzeigenswerteren Ausreden.
Andererseits war auch der Gedanke des Mitnehmens verwerflich. Nicht nur, weil man Schwäche gegenüber Stoff gezeigt hätte. Es war letztlich wirklich kein Jackenwetter mehr.

Dienstag, 5. März 2013

Frühlingsgefühle.

Um im Leser* nicht falsche Hoffnungen zu wecken und ihn glaubend zu machen, ich hätte meinen melancholisch angehauchten Pessimismus gegen banale Glückshormone, die mir das sich nun häufiger präsentierende Zentralgestirn einflößen möchte, getauscht, sorge ich zuallererst in diesem Bereich für klare Himmel: Nein. Natürlich nicht. Ansteigende Grade wärmen mein Herz nicht, vielmehr lässt genanntes Organ erwähnte Temperaturen fallen.
Wobei sie auch selbst an ihrem Unglück die Schuld tragen, ich trage ja beinahe ein Schild um den Hals, welches vor meiner Kälte, sowie Risiken und Nebenwirkungen bei der Annährung an diese, warnt.

Mir geht es nicht darum, dem Leser romantisch-verklärte Gefühlsduseleien über jene Jahreszeit à la Griegs "Morgenstimmung" zu wunderbar saftigen, frühlingshaft-ersprießenden Landschaftsmalereien zu präsentieren. Vielmehr darf ich die Autorin eines wunderbaren Blogs als Gleichgesinnte sehen, die eine resolute Meinung über den Abgang des Winters hat. Sie erkannte diese Misere natürlich vor mir, der ich mich, es war nie ein Geheimnis, gerne hinter den Gardinen meines Selbstmitleids verstecke. Natürlich wird Sol hier nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die ihm vielleicht zustände (zumindest aus seiner Sicht).

Montag, 25. Februar 2013

Das Liebesbrief-Ei (Janosch)

Janosch wurde am 11. März 1931 in Oberschlesien mit dem Namen Horst Eckert geboren. Er ist ein deutscher Illustrator, Kinderbuchautor und Schriftsteller.
Nach einer schwierigen Kindheit erhielt er 1944 eine Lehrstelle zum Schmied und arbeitete in einer Schlosserei. Nach dem zweiten Weltkrieg war er einige Zeit in der Textilbranche tätig.
In München besuchte er die Akademie der Bildenden Künste, jedoch wurde ihm "mangelnde Begabung zugeschrieben. Dennoch arbeitete er als freischaffender Künstler weiter.
1960 veröffentlichte er sein erstes Kinderbuch Die Geschichte von Valek dem Pferd, 1970 sein erster Roman Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm.
Er gewann an Popularität, so wurden in den 80ern einige seiner Werke fürs Fernsehen produziert.
2010 kündigte Janosch an, keine Bücher mehr schreiben zu wollen, sondern nur noch "zu reisen und in der Hängematte zu liegen". Fernab davon wäre er sebst "ohnehin unbegabt".